Schwarzwald 2014

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Schwarzwald

17.05. - 24.05.2014

schön ist´s im Ländle!!!

Am 17.05.2014 ging es los. Wir trafen uns mit Mariola und Christian auf einem Autobahnparkplatz um 6.00 Uhr und machten uns mit unseren beladenen Anhängern Richtung Süden. (ich hatte mir ja letztes Jahr geschworen: nie wieder ohne Anhänger) Karin und Matze hatten sich vorgenommen, die gesamte Tour mit dem bike zu fahren. Die beiden konnten vor Aufregung kaum schlafen und machten sich gegen 5.00 Uhr auf den Weg. Nach ca. 8 Stunden Fahrt kamen wir fast gemeinsam gegen 14.00 Uhr in Wutach Ewattingen in unserem Hotel an. http://www.gasthof-burg.de/  Wir wurden herzlich begrüßt und konnten gleich unsere Zimmer beziehen. Auch die bikes fanden ihren Platz in der Garage. Selbst für unsere Anhänger war auf dem Hof hinter dem Hotel eine Abstellmöglichkeit. Also alles perfekt. Karin und Matze waren nach den 680 Kilometern sichtlich geschafft und auch wir hatten mit unseren Anhängern ganz schön Späne gemacht. So mussten wir uns erst mal mit einigen kühlen Getränken im Biergarten entspannen. Denni hatten es die 20 km Landstrasse zwischen Autobahn und Hotel so angetan, dass er gleich mal die KLE aus der Garage holen musste. Er hatte sich vor dem Urlaub noch neue Reifen gekauft, die es anzufahren galt. Mit einem megabreiten Grinsen im Gesicht kam er nach 2 Stunden wieder. Kurven über Kurven, jede besser als die andere, ja und die schaffen es hier nicht, eine Straße auch nur 100 Meter geradeaus zu bauen...so seine Worte.

Sonntag 18. Mai

Heute starteten wir zu unserer 1. Tour. Karin hatte schon zu Hause einige Touren ausgearbeitet. Christian führte die Tour an. Wir mussten uns erst mal warmfahren und mieden die kleinen Bergpässe. Stattdessen führte unsere Tour über Bundesstrassen. Erstes Ziel war die 1. Weltgrösste Kuckucksuhr in Schongau. Nach einer  ausgiebigen Besichtigung ging es weiter zu den Trieberger Wasserfällen. Auf dem Weg dorthin war die Straße in einer eigentlich harmlosen, gut einsehbarer Kurve durch die Polizei abgesperrt, die die Fahrzeuge an einer Unfallstelle vorbei leitete. Ein Motorrad stand beschädigt am Straßenrand, der biker lag zugedeckt daneben, vor ihm stand sein Helm. Am nächsten Tag lasen wir in der Zeitung, dass er aus der Kurve kam und gegen einen Baum fuhr. Ganz ehrlich, dieser Anblick ist schockierend und irgendwie hatten wir an diesem Tag keinen richtigen Bock mehr auf Kurven.

 

Montag 19. Mai

Unsere heutige Tour führte ich an. Karin programmierte ihr Navi Richtung Reinfälle in Schaffhausen. Einige von uns kannten diese nur aus dem Internet oder TV. (ich auch) Es ist schon gigantisch, wie die Wassermassen dort runterstürtzen. Von Schaffhausen ging es weiter durch die Schweiz nach Konstanz an den Bodensee. Wir setzten mit der Fähre nach Meersburg über und kehrten über schlingelige Strecken zurück zu unserem Hotel.

Dienstag 20. Mai 

Heute war Denni unser Guide. Er hatte sich beim Frühstück eine richtig schöne Kurvenstrecke auf der Karte markiert. Die Tour führte uns durch Schluchten, schmale Straßen entlang der Wutach auf der einen Seite und Felswänden auf der anderen Seite Richtung Waldshut, dann wieder in die andere Richtung über Passstraßen durch das Münstertal zum Schauinsland. Hier hatten Karin und Elke genug von den Kurven. Wir anderen fuhren noch die alte Rennstrecke nach Freiburg runter und wieder hoch und holten die beiden wieder ab. Über Bundesstraßen fuhren wir vorbei am Titisee und Schluchsee wieder zurück zum Hotel. Das waren an diesem Tag über 250 km nur Kurven. Beim Abendessen beschlossen wir, den folgenden Tag tourfrei - zur eigenen Gestaltung zu erklären. Karin bereute zum ersten Mal, dass wir in den Schwarzwald gefahren sind. (Sie wollte unbedingt dorthin)

 

Mittwoch 21. Mai

Der heutige Tag war zur freien Verfügung. Karin, Elke und Matze sonnten sich am Strand des Schluchsees. Mariola und Christian fuhren allein eine von Christian bereits zu Hause geplante, richtig anspruchsvolle Tour. Denni und ich wiederholten zum großen Teil die gestrige Tour und nutzten aber auch einige Parallelstraßen. Denni wollte unbedingt noch einige Fotos machen. Es gab dort so viele tolle Aussichtspunkte, an denen die große Gruppe nicht anhalten konnte.

Donnerstag 22. Mai

 Für heute Nachmittag sagte der Wetterbericht Gewitter mit Starkregen an. Von daher planten wir nur eine kurze Tour. Karin´s letzte auf dem Navi gespeicherte Tour war ihr selbst zudem zu anspruchsvoll. Also schauten wir wieder auf die Karte und Denni machte wieder den Guide. Es ging über Bundesstraßen bis nach Kirchzarten. Von dort aus fuhren wir die B 31 durchs Höllental. Ein schönes Fleckchen Erde. Man fühlt sich, als würde man auf einer Modelleisenbahnplatte biken. In Rötenbach bogen wir ab und fuhren durch die Wutachschlucht Richtung Hotel. Da das Wetter immer noch schön war, entschlossen wir uns, noch mal richtig schön Kurven zu blasen. Uns blieben tatsächlich noch gut 2 Stunden Zeit, bis sich der Himmel so schwarz zuzog, dass wir auf dem schnellsten Weg zum Hotel zurück fuhren. Und wir kamen tatsächlich auch bis auf wenige Tropfen, trocken zurück. 

 

Freitag 23. Mai 

Gegen 5.00 Uhr wurde ich wach....es schüttete vom Himmel. Nach dem Frühstück fuhr Christian mit den Mädels zum Shoppen. Gegen 10.30 Uhr hörte der Regen auf und die Sonne kam durch. Denni und ich nutzten das Wetter um die bikes auf dem Anhänger zu verladen. Nachmittags gings mit der Sauschwänzle-Bahn noch ne Runde durch den Schwarzwald. 

 

Samstag 24. Mai  

Nach dem Frühstück traten wir um 9.00 Uhr die Rückreise an. Ohne Stau und sonstigen Verzögerungen kamen wir um 17.00 Uhr wieder zu Hause an. Karin und Matze fuhren die Strecke in 2 Etappen. Sie fuhren über Landstraßen und machten noch einen Zwischenstopp im Odenwald.

Es war eine tolle Woche. Wir waren vom Schwarzwald einfach nur begeistert. Unser Hotel war einfach nur klasse. Die Eigentümer Claudia und Ewald sind selbst biker und lasen uns jeden Wunsch von den Augen ab. Ewald versorgte uns mit Tourvorschlägen und Kartenmaterial, die Denni in seine Tourplanungen einbaute. Die Abende verbrachten wir jeweils im hoteleigenen Biergarten und wir hatten richtig viel Spaß. Auch die (neue) Zusammensetzung der Gruppe ist kaum noch zu toppen. Es stimmte einfach alles.

Keine Ahnung, wohin es uns im nächsten Jahr führt, eines ist jedenfalls sicher: In den Schwarzwald fahren wir auf jeden Fall noch einmal.  

 

    verfasst von Wolle

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.