Lausitz 2011

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Lausitz 

21.05. - 28.05.2011

Am 21.05.2011 ging es los. Wir fuhren um 6.30 Uhr mit 3 Autos, 3 Anhängern, 6 Motorrädern und 7 Personen in die Lausitz. Als Unterkunft wählten wir eine Blockhüttenanlage in Markersdorf, die wir zufällig im Internet fanden. Sie befindet sich direkt an der B 6 ca. 10 km vor Görlitz. Nach ca. 6 Stunden Fahrt waren wir da. Lutz der Herbergsvater empfing uns mit offenen Armen und stellte nach kurzer Zuweisung der 4 Hütten eine Festzeltgarnitur und einen großen Schwenkgrill auf unsere Plätze. Auch einen Korb voll Feuerholz brachte er mit.

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Nachdem wir unsere Blockhäuser bezogen hatten, fuhren wir erst einmal in den nächsten Ort um ein wenig einzukaufen. Andy, Denni und ich nutzten die Gunst der Stunde und fuhren mit den bikes. Die anderen fuhren mit Christian im Auto. Klar, dass wir nach dem Einkauf noch eine kleine Runde drehten.

Abends übernahm Andy den Grillmeister und zauberte uns ein herrliches Abendessen. Christian und ich planten schon mal die Tour für den nächsten Tag und programmierten die Navis. Nach dem Essen saßen wir noch lange an unserem Feuer und stießen mehrfach auf einen schönen Urlaub und auf Manuelas Trude an.

Am nächsten Morgen erwartete uns strahlender Sonnenschein. Wir hatten unsere Hütten mit Frühstück gebucht. Anja und Lutz hatten ein reichhaltiges Buffet aufgebaut, dass keine Wünsche offen ließ.

Gegen 10.30 Uhr starteten wir unsere heutige Tour. Es ging durch das Elbsandsteingebirge nach Tschechien, vorbei an den Schrammsteinen und wieder zurück nach Deutschland zum Lichtenhainer Wasserfall. Dort legten wir eine längere Pause ein.

Nachdem wir uns gestärkt hatten fuhren wir weiter zur Bastei. Dies ist ein Aussichtspunkt mit Blick auf die Burg Königstein und in das Elbtal. Einfach nur gigantisch. Unser Rückweg führte uns gemäß Navi über die kürzeste Strecke durch alle kleinen Kleckerdörfer und befestigte Feldwege zurück nach Markersdorf. Wir hatten heute schon mehr Kilometer gemacht, als letztes Jahr im Bayerischen Wald.

Am Montagmorgen starteten wir nach dem Frühstück eine große Rundtour um Löbau. Christian hatte in der Zeitschrift Tourenfahrer eine 240 km lange Tour gefunden. Diese führte entlang der polnischen Grenze nach Zittau, dort über die Grenze nach Tschechien, weiter Richtung Bautzen und zurück nach Görlitz. Wir veränderten den Streckenverlauf ein wenig und nahmen die kleinen Bergstraßen in unsere Tourplanung mit auf. Auch von dieser Tour nahmen wir bleibende Eindrücke mit.

Es ist Dienstag und falls ihr es noch nicht gemerkt habt, wir sind bereits den 3. Tag auf unserer Tour und hatten bislang nur strahlenden Sonnenschein. Für den heutigen Tag planten wir eine Tour Richtung Elbsandsteingebirge zur Leipaburg in Oybin. Mit dem Burgexpress,einer Art Eisenbahn, ging es hinauf zur Burg. Hier hielten wir uns 2 Stunden auf und besichtigten die alten Gemäuer.

Die Abende verbrachten wir stets am Feuer vor unseren Hütten, stießen nachwievor auf das schöne Wetter und die Trude an und konnten unser Glück mit dem Wetter gar nicht fassen. Und prompt, als gegen 22.00 Uhr schon keiner mehr damit rechnete, zog ein Gewitter auf. Es blitzte und donnerte fast gleichzeitig und auch fing es ein wenig an zu regnen. In der Nacht verstärkte sich der Regen noch. Am nächsten Morgen war der Spuk vorbei und die Sonne schien von einem wolkenlosen Himmel.

Unsere heutige Tour führte uns ca. 50 km hinter die tschechische Grenze. Hier hat ein Motorradclub die Teufelshöhle zu ihrem Vereinsheim gemacht. Die biker haben die einzelnen Höhlenabschnitte zu gemütlichen Sitzecken, aber auch Übeernachtungsbereichen eingerichtet. Auch der integrierte Tresen hat es in sich. Hier fährt der biker direkt mit seinem bike vor und bestellt seinen Drink. Wir nutzten diese Möglichkeit für ein Gruppenbild. Falls ihr mal dort hin fahren wollt, googelt Teufelshöhle cz. Dort findet ihr die HP mit genauer Wegbeschreibung. Allerdings solltet ihr über gutes Kartenmaterial verfügen. Es sollten schon die kleinen Orte und Straßen dort verzeichnet sein. 

Dies war unsere letzte Tour in dieser Woche. Am morgigen Freitag wollen wir nach Görlitz fahren und uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt ansehen. Nach dem Frühstück werden wir zunächst die bikes auf die Anhänger verladen, um dann mit den Autos und luftiger Kleidung in die Grenzstadt zu fahren. 

 Um möglichst viele Eindrücke dieser Stadt zu sammeln, entschlossen wir uns zu einer 90-minütigen Stadtrundfahrt. Es hat sich gelohnt. Görlitz hat sehr viele alte restaurierte Gebäude. Die Fahrt ging auch in den Ostteil der Stadt nach Polen. Der Unterschied zwischen der Gebäudesubstanz war enorm. Im deutschen Teil waren die Gebäude in perfektem Zustand, im polnischen Teil dagegen musste man Angst haben, dass sie jeden Moment zusammenbrechen. Man hatte das Gefühl, 60 Jahre zurückversetzt zu sein, als man über die Grenze fuhr.

Ja, das war unsere Motorradtour 2011. Endlich hatten wir einmal Glück mit dem Wetter. Wir konnten jeden Tag mit den bikes unsere Touren fahren und spulten knapp 900 Kilometer ab. Mariola und Christian, die uns das erste Mal begleiteten, gefiel es ebenfalls sehr gut und sie werden auf jeden Fall nächstes Jahr wieder mit uns auf Tour gehen. Sowohl die Oberlausitz, als auch das bikertreff-Markersdorf gefielen uns so gut, dass wir eine zweite Tour dorthin unternehmen werden. Ob schon im nächsten Jahr? Schau´n wir mal...

  verfasst von Wolle

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