Knüllwald 2015

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Knüllwald

16.05. - 22.05.2015

Biketour im

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Am 16. Mai startete die Tour in den Knüllwald. Karin, Matze, Elke und ich mussten dieses Jahr allein fahren. Mariola und Christian waren mit ihrem Umzug ins neue Haus beschäftigt, Denni und Nadine waren mit dem Wohnwagen am Wörthersee. Weil es bis ins Norhessische Bergland nur 220 km waren, sind wir natürlich mit den bikes zum Zielort gefahren. Als Unterkunft wählten wir das Landhotel Zinn in Wallenstein. www.landhotel-zinn.de  

 

 

Die bikes waren natürlich wieder voll beladen und so ging es am Samstag um 10.00 Uhr los. Wir trafen uns mit  Karin und Matze an einer Autobahnraststätte auf der A 7. So ging es dann gemeinsam Richtung Kassel. Ab Göttingen hatten wir plötzlich leichten Regen. Allerdings nicht so viel, dass wir die Regenklamotten brauchten. Gegen 14.00 Uhr kamen wir im Knüllwald an. Udo der Hotelier begrüßte uns schon herzlich auf dem Hotelparkplatz. Er zeigte uns unsere Parkplätze und führte uns anschließend in unsere Zimmer. Nun mussten wir erst mal alle Klamotten hochschleppen und uns umziehen. Durch den Umstand, dass das Hotel völlig ausgebucht war (Himmelfahrtswochenende) konnten wir am Sonntagabend noch einmal in ganz neu renovierte, hoch moderne Zimmer umziehen. Ganz ehrlich, für 3 Sterne einfach nur richtig super. Den Samstagnachmittag nutzten wir, um tourbeginning zu feiern. Wir nahmen erst mal 2 kleine Klopfer, die Elke im Gepäck hatte, dann inspizierten wir die überdachte Außenterrasse. Udo setzte sich dazu und brachte erst mal den Begrüßungstrunk. Knüllfeuer - ein Kräuterlikör. Und um es vorwegzunehmen, es blieb nicht bei dem einen..... Abends gab es lecker Forelle für Matze und Fleischiges für uns Nichtfischesser. Udo´s Sohn ist gelernter und mehrfach ausgezeichneter Koch, und entsprechend schmackhaft waren die Speisen die er zubereitete. So ließ es sich aushalten.

Nach einem tollen Frühstück ging es am Sonntagmorgen in Richtung Thüringen auf unsere 1. Tour. Karin hatte in ihrem Navi insgesamt 3 Touren geplant, wollte aber am 1. Tag nicht den Guide machen. Also stöpselte ich mir Marie in die Ohren und führte die Truppe an. Natürlich hatte ich anfangs die üblichen Probleme mit den ungewohnten Navi-Ansagen, aber irgendwie kamen wir am Ziel an. Eisennach an der Wartburg war das 1. Zwischenziel. Nach einem Kaffee und einer Spargelsuppe ging es weiter zum Point Alpha. Hier hatten die Amerikaner zu DDR-Zeiten einen Stützpunkt um die Grenze zu sichern bzw. kontrollieren. Daraus ist ein Grenzmuseum entstanden. Wir liefen hunderte vom Metern quer durch die ehemaligen Grenzanlagen. Anschließend ging es noch mal ins Haupthaus zur Erledigung der menschlichen Bedürfnisse. Absolutes Highlite am heutigen Tag war jedoch, dass eine Familie bei der Info plötzlich Karins bikeschlüssel abgeben wollte. Karin hatte ihn irgendwo auf dem Rasen verloren und hatte es noch gar nicht bemerkt. Wir hätten den wahrscheinlich nie wieder gefunden. Voller Dankbarkeit konnten wir die Rückfahrt antreten. Im Hotel angekommen, hatte Udo schon mal eine Erfrischung gezapft. Ja, er ist halt ein sehr aufmerksamer Gastgeber. Nach dem Abendessen ließen wir den Abend gemütlich mit einigen Drinks ausklngen.

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Am Montag ging es auf die 2. Tour von Karin. Matze wollte uns zum Vogelberg führen. Nach 15 km hielt er genervt an. Marie hatte irgendwie ein Eigenleben entwickelt und forderte ihn immer zum Abbiegen und Wenden auf. Irgendwas funktionierte nicht richtig. Wir schauten uns kurz die Karte an und ich fuhr mit meinem Navi (Katrin heißt die Stimme) nach Alsfeld. Hier war ein eingegebener Tourpunkt von Karin. Da ich gestern mit Karins Navi klar kam, übernahm ich ab dort die ausgearbeitete Tour auf Karins Navi. Irgendwie funktionierte es dann. Ja so ist das mit der Technik, ein Navi führt das andere auf den richtigen Weg. Abends zurück im Hotel begaben wir uns wieder in die fürsorglichen Hände unserer Gastgeber.

 

Am Dienstag führte ich erneut eine Tour an. Es ging an den Edersee. Hier war ja bekanntlich vor 10 Jahren die Geburtsstunde der HonYaKa´s. Zunächst hielten wir an der Sperrmauer an, dann gab es auf dem Schloss Waldeck erst mal nen Kaffee. Und von da aus ging es dann nach Karte durch die schlingelingen Straßen Richtung Rothaargebirge. Hier kamen die Erinnerungen wieder an unsere erste Tour. Dort hat es damals an Ramonas bike die Kupplung zerrissen und wir mussten es mit einem Anhänger nach Hause bringen. (siehe Bericht Edersee) Die Straßen machten soviel Spaß, dass ich beim Anführen fast die Zeit vergessen hatte. Ich progrmmierte mein Navi auf Ziel Wallenstein und wir kamen gegen 19.30 Uhr im Zinn-Hotel an. Udo war schon ganz aufgelöst und sichtlich erleichtert, dass alle incl. der 4 bikes unbeschadet auf den Hof fuhren. Er hat sich echte Gedanken um uns gemacht, weil wir fast 2 Std. später zurückkehrten, als die anderen Tage. Nach einem leckeren Abendessen nahmen wir noch einige drinks. Da für Mittwoch der Wetterbericht nichts Gutes verheißen ließ, und wir auch schon über 1000 km gefahren waren, beschlossen wir, den bikes einen Tag Ruhe zu verordnen. Beim abendlichen Zusammensitzen mit Udo, gab er uns noch einen richtig guten Tourtipp: Fahrt mal zur Wasserkuppe und zum Kreuzberg, hier habt ihr eine Karte mit eingezeichneter Tour.

 


 

Der Wetterbericht hatte Recht behalten. Es war kalt, windig und ab und an auch ein Schauer. Wir nutzten die Zeit, um Udos Tour in Karins Navi zu programmieren. Gegen Nachmittag wurde das Wetter besser. Wir holten die bikes und fuhren zum 15 km entfernten Knüllköpfchen. Hier gibt es die Knüll-Jause. Ein altes Anwesen in dem auch Mönche wohnen, mit kleinem Campingplatz und Gaststätte. Ich möchte mich nicht weiter dazu äußern, aber von Rechtswegen gehört das Teil von amtlicher Seite geschlossen. So verdreckte San-Anlagen habe ich noch nie gesehen. Egal, wir kamen einigermaßen trocken (es fing wieder an zu regnen) im Hotel an.

Donnerstagmorgen war wieder super Wetter. Nach einem tollen Frühstück starteten wir gegen 10.00 Uhr zur Bayerntour. Vorsichtshalber sagten wir Frau Zinn schon mal, dass es abends später werden könnte. Da die Tour eine Gesamtlänge von rund 300 km hatte, fuhren wir zunächst 70 km Autobahn bis Fulda. Karin führte die Tour an und dann ging es über super ausgebaute Straßen mit vielen Kurven zur Wasserkuppe. Wir konnten uns an den startenden Segelflugzeugen und Motorflugzeugen gar nicht satt sehen, zumal wir keine 50 Meter von den Flugzeugen entfernt waren. Weiter gings Richtung Kreuzberg. Und genau damit ging das Drama wieder los. Marie wollte wieder abbiegen und wenden und weit und breit keine Ortsschilder, die auf den Kreuzberg hinwiesen. Irgendwie fuhren wir immer um den Berg rum, ohne die Auffahrt zu finden. Bei einem kurzen Stopp fragte ich einen Reiter, der uns durch ein Industriegebiet schickte, je und nach einiger Zeit ging dann auch von da aus die Straße zum Gipfel. Oben angekommen gab es erst mal die typisch bayerische Brotzeit. Weil wir die Tour dann noch erweitern wollten, fuhr ich wieder vorn nach Karte. Aber es war zum verrückt werden. Die Wegweiser waren so dürftig, dass ich relativ schnell vom Weg abkam. Auch die Bevölkerung konnte uns auf Nachfrage nur spärlich weiterhelfen. Am Ende war die Zeit so weit fortgeschritten, dass ich per Navi zum Hotel zurück fuhr. Und Katrin fuhr mit uns wieder schöne kurvige Bundesstraßen und Nebenstraßen zur Autobahn. Gegen 19.30 Uhr waren wir wieder im Hotel. Dies war unsere letzte Tour im Knüllwald. Für Freitag hieß es Abschied nehmen. Wir verbrachten den Abend auf der Terrasse und hatten noch viel Spaß mit Udo. Da er am folgenden Vormittag nicht da war, verabschiedeten wir uns von ihm schon jetzt; mit dem Versprechen, dass wir bestimmt wieder kommen werden.

Freitagmorgen um 10.00 Uhr ging es nach Hause. Ich führte, wie schon fast aus Gewohnheit, die Rücktour an. Erstes Ziel war der Weserfähranleger in Hemeln (Hann. Münden) Hier ist ein bikertreff bei dem wir eine Pause einlegten. Es ging weiter mit der Fähre auf die andere Weserseite und dann über die B 80 entlang der Weser bis Höxter, weiter bis Eschershausen und dann auf einen Kaffee auf den Grünplan zum Roten Fuchs. Nach einer weiteren Pause dann auf direktem Weg nach Hannover.

Es war eine tolle Woche. Entgegen aller Wettervorhersagen hatten wir tolles, trockenes, allerdings teilweise auch etwas kühles Wetter. Einziger Nachteil, wir waren nicht vollzählig. Die anderen fehlten uns irgendwie. Wir haben mit Udo einen tollen Gastgeber kennengelernt und können allen anderen bikern dieses Hotel nur weiterempfehlen. Wir werden bestimmt wieder dorthin fahren. Vielleicht auch nur für ein Wochenende auf den Campingplatz Wallenstein, der ebenfalls von der Familie Zinn betrieben wird. Insgesamt haben wir etwas über 1500 km abgespult.

verfasst von Wolle

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